Bye Bye Iran, Hello Aserbaidschan
Wegen der im Juni stattfindenden Präsidentschaftswahlen, ist zurzeit kein Visum zu akzeptablen Bedingungen für den Iran zu erhalten. Wenn überhaupt, werden maximal 14 Tage, und die auch nur mit einem teuren Aufseher, gewährt. Da lehne ich dankend ab. Zudem ist es nicht unwahrscheinlich, dass es, wie beim letzten Mal, berechtigte Proteste oder auch Unruhen geben wird. Und da will man vielleicht nicht gerade im Land sein.
Meine Ausweichroute geht durch Aserbaidschan, dort von Baku per Flugzeug über das Kaspische Meer nach Tashkent, der Hauptstadt Usbekistans. Wie geplant, werde ich dann ca. 14 Tage durch Usbekistan radeln, Buchara und Samarkand besuchen, bevor es dann weiter nach Tadschikistan zum Pamir Highway geht.
Neben dem Iran verpasse ich somit auch Turkmenistan, lerne dafür aber mit Aserbaidschan ein Land kennen, dass ursprünglich nicht auf meiner Route war. Zudem kann ich drei zusätzliche Wochen in Georgien verbringen, die ich u.a. für eine Wander- und Trekkingtour im Großen Kaukasusgebirge verwende, dass ich sonst einfach links liegen gelassen hätte.